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Alles aus stabilem Material

Dass GREIF keine billige Blechschusterei betreibt, beweist schon das Stückgewicht jedes Maschinenmodells. Maschinenständer und Motorgehäuse sind stabile Gusskörper, die zur Laufruhe und Geräuschdämmung der Maschinen wesentlich beitragen. Die Motoren besitzen angegossene Lagerabschlussdeckel zur besseren Abdichtung gegen Schleifstaub und verhindern durch ihre Leistungskraft auch bei hohem Schleifdruck Bandstop und Bandriss.

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Die Form ist nicht nur Formsache

Die harmonische Linienführung, die Sie bei GREIF auch im Detail finden, bestimmt nicht nur die Ästhetik, sondern vor allem die Funktion der Schleifmaschinen. So zeichnet sich das moderne Motordesign durch die Kombination von Viereckquerschnitten in zwei Ebenen mit die Kanten überlagernden Kreisbögen verschiedener Radien aus, durch die eine wesentlich größere Oberfläche als bei einem zylindrischen Motor erreicht wird. Die Folge ist eine optimale Wärmeabgabe an die umgebende Luft.

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Leistungsstark und universell

GRElF-Bandschleifmaschinen sind für hohe Zerspanungsleistungen im industriellen Betrieb ausgelegt. Sie eignen sich aber auch hervorragend für Entgrataufgaben und das Verschleifen von Schweissnähten, zum Gussputzen etc. Die Schleifleistung ist das Ergebnis bewährter Bandschleif- faktoren:

  • Hohe Schleifbandgeschwindigkeiten durch eine optimale Kombination von Motordrehzahl und Dimensionierung der Antriebs- und Kontaktscheiben (200 bis 450 mm Durchmesser);
  • Große Schleifbandlängen (1250 bis 3500 mm) zur Gewährleistung einer ausreichenden Schleifkornab- kühlung bis zum nächsten Eingriff und damit einer langen Bandstandzeit;
  • Einfache Schleifbandhandhabung durch ein außer- halb des Bandschutzkastens angeordnetes Handrad zur Bandlaufregulierung sowie einen Teleskop- Schnellentspannhebel zum Schleifbandwechsel
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Für Spezialaufgaben entwickelt: Turbinenrollenkopf (R1)

Diese Spezialbandschleifeinrichtung ist für verschiedenste Aufgabenstellungen einsetzbar, bei denen kleine Kontaktscheiben erforderlich sind, wie z. B. beim Turbinenschaufel-Schleifen.

Kontaktrollen mit Durchmessern von 15-50 mm und Breiten von 15-50 mm können auf dem Bandspannarm mittels Schnellwechsel-Adaptern montiert werden. Wegen der extrem hohen Drehzahlen sind die Kontaktrollen mit Luftkühlung sowie Schmierung für die Lager ausgestattet. Mit kleinen Kontaktscheiben und schmalen Schleifbändern wird auch das Entgraten von Rohrenden, innen und außen, ermöglicht. Bild 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem kleine Radien an Turbinenschaufeln geschliffen werden.

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Beim Schleifen: Staubentsorgung zwangsläufig

Der in dem Schleifbandschutzkasten eingebaute Absaug- stutzen nutzt die Ventilatorwirkung des Bandlaufes, indem er Funken und Schleifstaub zu einem Großteil in ihrer Flugrichtung abfängt. Bei Anschluss an eine der Schleifleistung entsprechend dimensionierte Entstaubungsanlage sichert das komplette System eine weitgehende Staubentsorgung.

Bei der kleineren Type D 20-2-2 genügt im Regelfall der Einsatz des als Maschinenständer ausgebildeten Absauggerätes MS-10 (Bild 1). Das stabile Stahlgehäuse enthält einen speziell gestalteten Filtersack aus flammenfestem Material, einen Ventilator mit Motorantrieb sowie einen komfortabel handhabbaren Staubkasten.

Das Ventilatorlaufrad wird von einem 0,75 kW-Motor bei 2880 min-l getrieben. Bei sauberen Filterschläuchen beträgt die am Filtereintritt gemessene Leistung 115 mm WS und 9 cbm/min.

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Vielfältige Zusatzausstattungen

Der stufenlos neigbare Bandspannarm BA 25 bei den Maschinen- typen D 30 und D 40 kann für vielfältige Aufgabenstellungen mit Zusatzeinrichtungen ausgestattet werden, insbesondere mit aus- wechselbaren Rollenköpfen:

  • Turbinenrollenkopf (R 1) zum Schleifen kleiner Radien, z.B. an Turbinenschaufeln oder schwer zugänglichen Stellen an sperrigen Teilen
  • Kontaktrollenkopf (R 2) mit Rollendurchmessern von 50 bis 125 mm zum Schleifen von gekrümmten Flächen
  • Fingerrollenkopf (R 3) zum Innenschleifen von Hohlkörpern und Profilen bis hinunter zu einer lichten Weite von etwa 35×35 mm bzw 45 mm Durchmesser;
  • Doppelrollenkopf (R 4) zum Schleifen des Außenumfangs von Rundteilen.

Kraftvoll, präzise und langlebig: der GREIF-Motor

GREI-Motoren laufen auch nach 50.000 Betriebsstunden problemlos. Jeder einzelne ist extrem belastbar und überraschend leise. Das ist das Ergebnis jahrzehntelanger Erfahrung im Motorenbau (seit 1928). Steifigkeit und Präzision, die das Arbeitsergebnis bestimmen, sind für GREIF-Motoren eine Selbstverständlichkeit:

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Präzisionsgeschliffen

So werden die präzisionsgeschliffenen und dynamisch ausgewuchteten Motorwellen in Rillenkugellagern aufgenommen, die als Loslager gegeneinander angestellt sind und unter axialer Federspannung stehen. Hieraus folgen die Geräuscharmut, die hohe Lebensdauer und der präzise Rundlauf.

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Spannbreite

Die Spannbreite am Wellenende ist so großzügig ausgelegt, dass anstelle der Kontaktscheibe auch Polierscheiben oder Bürsten aufgespannt werden können. Die Breitenunterschiede werden durch Distanzringe überbrückt. Das Dreh- bzw. Festhaltemoment wird von einem Stellring mit Passfeder übertragen. Der Anzug erfolgt über ein vor Beschädigung und Korrosion geschütztes Innengewinde am Wellenende. Die gewählte Werkstoffpaarung verhindert ein Fressen der Ringe und erleichtert die Handhabung.

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Kühlung

Die Motoren sind innengekühlt, wobei die vom Rotor und Ventilator umgewälzte Luft die Wärme des Stators aufnimmt und an die Gehäuse- und Ständerwandung abgibt. Der Werker wird von keinem Luftzug gestört.

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