FLACHSCHLEIF- und POLIERAUTOMAT GB 212

für Vierkantrohre und Massenteile mit flachen Oberflächen

Ihre Werkstücke:

Gußflachteile, z.B. Herdplatten, Flachstahl und Stahlband von Haspel zu Haspel; Alu- und Stahlprofile; Vierkant- und Ovalrohre; Stanzteile, z.B. Besteckbrandeln und Typen- hebel, Uhren. und Nähmaschinenteile; Kaspelheber, Schiebelehren und Meßstäbe; Sägeblätter und Messergriffe; Türlangschilder und Schriftzüge aus Leichtmetall oder Stahl; Kunststoffstäbe, z.B. Acrylglasstangen oder Rechenschieber.

 

Ihre Forderungen:
Glättung der Oberfläche, z.B. als Vor- bereitung zum Verchromen; Entzunderung von Flachstahl; Entfernung von Stanz- und anderen Graten; Planschleifen der Flansch- flächen an Gußteilen; Aufrauhen von Profilen oder Stahlband als Haftgrundvorbereitung für die Beschichtung; Aufbringen eines dekorativen Bürstbildes; Abtragsschleifen, z.B. bei Platten.

 

Unsere Lösung:

Automatischer Werkstückdurchlauf mit Transportgurt über Plantisch- auflage.
Automatischer Arbeitseinsatz der Band- schleif- oder Polierköpfe und der Kühl- mittel- bzw. Pastenzufuhreinrichtung
Automatische Zu- und Abführung der Werkstücke, falls diese zusätzliche Automatisierungsstufe notwendig ist.

 

Die Werkstücke werden von einem endlosen Transportgurt über eine Plantischauflage und unter den Bandschleif-, Bürst- oder Polierstationen vorgeschoben. Die Zahl und Ausrüstung der Stationen hängt von den jeweiligen Arbeitsanforderungen ab. Wie im nebenstehenden Layout sind die meisten Flachschleifautomaten mit mehreren Schleif. und zwei Bürst- bzw. Polierstationen ausgerüstet. Mit Schleifbändern agbestufter Körnung, Vlies- und Finishbändern kann dadurch vom Grob- bis zum Feinstschliff in einem kontinuierlichen Durchlauf das optimale Schleifbild erreicht werden.

 

Charakteristik der Maschine

Die Maschine ist mit einem oder mehreren Arbeitsaggregaten ausgerüstet, die sich an Doppelrundführungen mit Linearkugellagern auf- und abbewegen lassen. Über eine zusätzliche Höhenradverstellung werden die Aggregate mit einem Handrad auf die erforderliche Werk- stückdichte eingestellt. Das Handrad besitzt zur genaueren Einstellung einen verstellbaren Noniusring.

 

Die Schleifaggregate sind im 2-Rollen-System mit der angetriebenen Kontaktscheibe und der Spann- / Umlenkrolle aufgebaut. Diese Rolle wird zusätzlich zur Regulierung des Bandlaufes mittels eines außerhalb des Bandschutzkastens angeordneten Handrads verwendet. Die Bandspannung erfolgt über einen auf die Umlenkrolle wirkenden Druckluftzylinder und ist mittels Druckluftregler leicht einstellbar. Zum Bandwechsel wird die Bandspannung über ein Handhebelventil aufgehoben.

 

Um sehr kleine Teile auf den Transportgurten zu halten, können bei NE-Metallen Spezialandruck- rollen eingebaut werden, welche die Werkstücke fest auf die Gurte pressen. Bei magnetie- sierbaren Werkstücken wird eine Magnetplatte in den Schleiftisch unterhalb des Transportgurtes integriert. Um den auf den Werkstücken verbleibenden Magnetismus zu beseitigen, ist hinter der letzten Schleifstelle ein Entmagneti- siergerät angeordnet.

 

Der Maschinentyp GB 212 besitzt entscheidende Vorteile gegenüber herkömmlichen Flachschleif- maschinen:

 

 

    1. Die Anpreßkraft der Schleifaggregate kann über einen zweigliedrigen Verikalschlitten genau bestimmt werden. An den Führungs- stangen des Schlittens sind der Schleif- bandantrieb einerseits und der Schutz- kasten mit den Andruckrollen andererseits gegeneinander beweglich gelagert. Das Eigengewicht des Antriebes wird durch ein an einem Hebel verschiebbares Gegen- gewicht ausgeglichen, das zugleich über ein Widerlager am Schutzkasten diesen und die Andruckrollen belastet. Die Anpreßkraft der Andruckrollen kann somit unabhängig von Schleifdruck bestimmt werden.Durch dieses Patentsystem wird erreicht, daß nur die Kontaktscheibe und der Band- spannarm der Werkstückkontur bei kon- stantem Schleifdruck folgen, während der Bandschutzkasten mit den Andruckrollenauf der eingestellten Schleifhöhe verbleibt. Diese feinfühlige Steuerung bewirkt eine hervor- ragende Oberflächengüte, hohe Band- standzeiten und verhindert weitgehend das Auftreten von Rattermarken und Kantenabfall bzw. den bei herkömmlichen Flachschleif- maschinen bekannten Werkstückschlupf.
    2. Die Arbeitsspindel ist doppelt gelagert und bietet gegenüber der einfach gelagerten Welle eines Normalmotors die Gewähr, daß die volle Werkstückbreite ohne einseitiges Abheben der Schleifspindel bei großer Bandspannung und Radialluft einwandfrei geschliffen wird.
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